Meine Erfahrungen auf der Akutstation/ Psychotherapiestation/ Krisenintervention
Anmerkung: Ich werde in meinem Bericht bewusst auf die Nennung von genauen Zahlen sowie auf die detaillierte Beschreibungen von sehr schweren Situation verzichten, um Triggerpunkte zu minimieren. Solltest du dich mit den Themen (geschlossene) Psychiatrie und stationäre Behandlung unwohl fühlen, lies diesen Artikel bitte nicht weiter.
Durch meine psychische Erkrankung habe ich in den letzten Jahren verschiedene Krankenhäuser, Stationen und Therapeuten kennengelernt und durchgelebt. Die Entscheidung, mich in eine stationäre Behandlung zu begeben, war für mich nie einfach zu treffen. Es erforderte viel Mut und übte oftmals enormen Druck auf mich aus. Eine stationäre Psychotherapie ist nicht unbedingt dafür vorgesehen, Menschen in akuten Krisensituationen aufzunehmen und es wird, wie beispielsweise auch in psychosomatischen Kliniken, eine gewisse Grundstabilität vorausgesetzt. Stabilität mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vorzuweisen ist ein Paradoxon in sich und vielleicht auch der Grund dafür, warum die Behandlung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) nicht selten zu Komplikationen führt. Ich weiß also nicht wie oft ich während meiner Aufenthalte auf die Fragen „Muss ich mir Sorgen um Sie machen?“ oder „Versprechen Sie mir, dass Sie sich nichts antun werden?“ antworten musste.
Je nach Klinik gibt es verschiedene Therapien und Behandlungen, die angeboten werden. Aufgrund meiner BPS-Diagnose war es meinem ambulanten Psychiater wichtig gewesen, dass ich die dialektisch-behaviorale Verhaltenstherapie (DBT) kennenlerne, da diese einfach als effektivste Behandlungsmethode für BPS gilt. Im Rahmen der DBT gab es auf der Station neben den grundsätzlichen Therapien wie Ergo oder Physio, unter anderem auch Skillstraining, Diary Card und Achtsamkeitstraining. Der Plan war meistens vollgeschrieben aber es blieb, vor allem bei Personalmangel, trotzdem immernoch genug Leerlauf übrig. Während der Zeit auf der offenen Station wurde mir nochmal eingehend bewusst, wie jeder Mensch seinen Weg selbst steuert. Man kann in noch so vielen Therapiestunden sitzen wie man möchte, man kann sich die vorbildlichsten Ziele für die Woche vornehmen und die größte Skillssammlung in seinem Notfallkoffer haben; wenn man aber keine Veränderung zulassen will und nicht aufsteht, um tatsächlich an seinem eigenen Leben zu arbeiten, verpuffen alle abgesessen Stunden und jegliches nach außen vorgezeigtes Bemühen, wie eine Wolke in der Luft.
Die Station auf der ich Patientin war, war in mehreren Gruppen (nach Krankheitsbildern/Schwerpunkten) aufgeteilt. Das war nicht immer eine einfache Konstellation, weil oft viele bunte Menschen mit vielen Geschichten, Eigenheiten und Einstellungen aufeinandertrafen. Ich selbst hatte oft ziemlich Schwierigkeiten damit, mich in die Gruppe zu integrieren. Es ist nicht einfach in einer Psychiatrie zu sein und den Menschen um sich herum, die man sich nicht ausgesucht hat, Vertrauen schenken zu müssen. Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Gruppentherapiesitzung in der unter anderem meine eigene Selbstwahrnehmung thematisiert wurde und die Gruppe von den beisitzenden Psychologinnen gefragt wurde, ob sie negativ von mir denken würden. Diese verneinten es und die Psychologinnen betrachteten damit die Sache als geklärt. Ich kann bis heute verstehen, warum ich die Aussagen meiner Mitpatient:innen nicht einfach angenommen habe. In mir war einfach kein Bezug zu den anderen Menschen dagewesen, weil wir weder viel voneinander wussten, noch dieselben Werte oder Ansichten vertraten. Ich möchte damit jedoch nicht sagen, dass die Gemeinschaft, welche auf einer Krankenhausstation entstehen kann, negativ sein muss. Im Gegenteil; es gibt viele wunderbare Menschen, die auch zueinander finden und Freundschaften schließen; und trotzdem kann es anstrengend sein, wenn all diese Menschen mit ihren Köpfen und Emotionen aufeinander treffen.
Für mich war es ein sehr großer Gewinn, während meiner Aufenthalte mich einzelnen Mitpatient:innen schließlich zu öffnen, sie kennenzulernen und auch in mein Herz zu schließen. Es war der Humor meiner Zimmernachbarin, welcher mich an vielen Tagen zum Lachen brachte, die gegenseitigen Umarmungen, die manche Situationen leichter zu ertragen machten und das Mitgefühl in den Augen der anderen, weil man nachvollziehen konnte, wie es dem Gegenüber geht. Genauso bereichernd (wenn auch ein bisschen stabiler) konnte der Kontakt mit den Pflegekräften sein. Durch die Unterstützung der anderen Menschen wurden manche Herausforderungen ein bisschen einfacher und in Momenten, in denen meine Gedanken mich fertig machten, konnte eine Stimme von außen manchmal die Anspannung besänftigen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als ich im Schwesternzimmer stand, ein paar Tränen über meine Wange liefen und ich erzählte, dass es mir nicht gut ging. „Du kannst doch der blöden Angst nicht alle Macht geben.“, sagte eine Krankenschwester zu mir, mit der ich mich sehr gut verstand. „Lass sie doch mal weg.“ Sie umarmte mich und setzte dann liebvoll noch hinzu: „Und wehe du gibst auf. Wir geben hier nicht auf. Wenn du aufgibst komm ich mit dem Schrubber hinterher.“ Das brachte mich zum Lachen.
Ich glaube, dass es in vielen schweren Zeiten einzig und allein darum geht, ob man „aufgibt“ oder „weitermacht“. Zum Zeitpunkt meines letzten Klinikaufenthaltes hatte ich bereits schon so viel hinter mir und mich sooft schließlich doch entschieden, weiterzumachen, dass das Aufgeben zwar als Option vorhanden war, aber ich dem nichtmehr nachgab. Dafür hatte ich schon zu viel geschafft.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es von außen oftmals so gewirkt hat, als würde ich aufgeben und als würde ich meine Krankheiten gewinnen lassen. Es fiel mir oft schwer auf Menschen zuzugehen, zu essen, achtsam zu sein, Vertrauen zu haben, Veränderungen kommen zu lassen, weiterzuleben…. Aber wenn ich an irgendeinem Punkt in meiner Geschichte aufgegeben hätte, dann säße ich nicht mehr hier und würde diese Zeilen zusammenschreiben. Mein Innerstes hat niemals aufgegeben. Aber ich habe erfahren, dass es manchmal nichts nützt wenn man innerlich weiß, dass man stark genug ist, wenn Menschen von außen einen selbst bereits aufgegeben haben.
Wenn man zu einem Patienten wird, ist man automatisch dem Machtgefüge der Einrichtung ausgeliefert. Natürlich hat man als Patient:in Rechte, aber Ärzte und Psychologen haben mindestens genauso viele. Es besteht nicht nur ein Machtgefälle aufgrund von Gesetzen, sondern es wird auch durch die zwischenmenschliche Interaktion deutlich und aufrecht erhalten. Als Person mit Borderline besitzt man ohnehin meistens Probleme im Vertrauen zu anderen, bei Autoritätspersonen wird das Ganze noch etwas komplizierter. Negative Erfahrungen fruchten dadurch sehr viel schneller und werden zu einem Bild im Kopf, welches nur sehr schwer wieder verändert werden kann. Die vielen Negativerlebnisse, die ich mit Ärzt:innen hatte, führten dazu, dass ich in ihrer Anwesenheit extrem angespannt war und bin, und vor jeder kleinsten Visite oder Arztgespräch mein Körper denkt, er würde gleich einem hungrigen Löwen gegenübertreten (und wegrennen) müssen. Wenn man Ärzte eher als Gefahr statt als Helfer sieht kann das zu verherrenden Folgen führen in dem Moment, in welchem man die Unterstützung dieser Personen eigentlich braucht.
Für mich war das schlimmste Erlebnis, welches ich mehrere Male erfahren musste, die Situationen, in der ich auf eine Akutstation verlegt wurde. Fachpersonal nennt es „geschützte Station“, was mich immer wütend gemacht hat weil ich keine Beschönigung für etwas akzeptierte, was unangenehm bis grausam für einen ausgehen kann. Es stimmt, dass man auf so einer Station geschützt werden kann; vor sich selbst, den Rasierklingen in der Tasche oder den Gedanken im Kopf. Gleichzeitig ist man aber auch ausgeliefert, denn hinter verschlossenen Türen können Dinge geschehen, vor denen man nicht weglaufen kann.
Dort, wo man auf einer offenen Psychotherapiestation vielleicht Bilder an die Wand hängt und Pflanzen in die Ecke stellt, um es ein bisschen wohnlicher zu machen, gibt es auf den geschlossenen Stationen nur ein weißes Nichts, karge Wände und halbleere Regale, weil alles, was man besitzen darf, nur weich und rund ist. Statt mit neuen Freunden im Gruppenraum Musik zu hören, zu häckeln oder mit Kartenspielen sich die Zeit zu vertreiben, liegt man auf einer geschlossenen Station nur auf dem Bett, starrt die Wand an, bis sie Löcher bekommt und versucht die Mitpatienten zu ignorieren welche im Flur sich lautstark mit Pflegern anlegen oder malwieder das eigene Bett verwechselt haben. Als Patient:in auf einer Akutstation tut man eigentlich nichts anderes, als auf die Ärztin oder den Arzt zu warten. Manchmal wartet man auch darauf, dass die Krankenpfleger:innen Zeit haben, in den umzäunten Außenbereich zu gehen, der zwar nicht groß ist, aber zumindest kann man ein bisschen Sonne fühlen und ein bisschen Natur riechen. Oder man wartet auf das Mittagessen, das Abendessen, das Frühstück, auf einen neuen Tag, auf das nächste Arztgespräch…
Aber das, was mir am meisten weh tat, war für mich der Moment, in der mir gesagt wurde, dass keine Rückverlegung auf die offene Station mehr vorgesehen war. Ich hatte auf dieser Station Menschen, zu denen ich eine Beziehung aufgebaut hatte, denen ich anfing, zu vertrauen und die ich mochte. Die stationäre Psychotherapie war für mich mit einer großen Portion Hoffnung verbunden gewesen. Ich wusste, dass ich nicht in der Lage war, mir selbst zu helfen, dass ich die Hilfe von anderen Menschen brauchte und das ich auch darauf setzte, diese zu bekommen. Und plötzlich sah ich mich allein gelassen in einer Situation von Ablehnung und Zusammenbruch, die für mein Nervensystem zu diesem Zeitpunkt viel zu überwältigend war.
In dem damaligen Krankenhaus gab es neben der Akutstation noch eine kleine, ebenfalls geschlossene Station (Krisenintervention), welche hauptsächlich für Menschen mit Depression/Suizidgedanken ausgelegt war. Eine Station, in der es ruhiger zuging. Wo die Tür zwar genauso geschlossen war, wie auch die vorherige, aber manchmal öffnete sie sich auch gegenüber Patienten. Mit der Zeit konnte man an Spaziergängen teilnehmen, Ausgang bekommen und wieder Therapien wie Ergo, Physio oder Kunst wahrnehmen. Als ich zum ersten Mal auf diese Station kam weinte ich, weil ich es dort so schrecklich fand. Als ich von der Akutstation dorthin verlegt wurde weinte ich, weil ich so erleichtert war, da zu sein. Ich erinnere mich noch daran, wie hell die Räume dann gewirkt haben, nachdem ich tagelang in lichtleeren Zimmer umhergewandert bin. Mir wurde bewusst, dass sich der Mensch an alles gewöhnen kann. Selbst die schlimmsten Umstände werden irgendwann zu etwas Vertrautem und das Gehirn passt sich den neuen Erfahrungen an, weil es einfach überleben muss. Wenn man dann rückblickend an diese Zeiten denkt, kann man nicht fassen, wie man es geschafft hat, aber man hat es.
Die Gründe für meine Verlegungen und dafür, meine Behandlung auf der eigentlich vorgesehenen Psychotherapiestation abzubrechen, waren für mich als Patientin niemals klar dargelegt worden. Ich weiß noch, wie eine Ergotherapeutin bei einer Unterhaltung zu mir sagte: „Na irgendwas müssen Sie ja gemacht haben.“ Und mir mein Herz in die Hose rutschte, weil die Aussage mich so tief traf. Weil ich da saß, schon wieder weinte, das Erlebte nur als Bestrafung sah und mich fragte „Was zur Hölle habe ich gemacht, um das verdient zu haben?“. Ich wusste, dass ich mir selbst diese Frage nicht beantworten konnte. Ich kenne die Regelungen für eine Verlegung sehr gut, denn es gab auch Situationen, in denen diese zutrafen und für mich nachvollziehbar waren, aber viel zu oft wurden Entscheidungen ohne begründete Erklärung gemacht und ich wurde von der Bildfläche gezerrt, als wäre ich nie dagewesen.
Aus diesem Grund fällt es mir bis heute schwer, dass Verhalten meiner behandelnden Psychologinnen und Ärzt:innen nachvollziehen zu können. Neben den Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen gibt es die Therapeut:innen, denen man manchmal sein ganzes Herz öffnet (oder mindestens eine Herzklappe), obwohl es eigentlich furchtbar fremde Menschen sind. Wenn man sich selbst als kranke Person Hilfe sucht hat man die Erwartung an die Behandelnden, dass diese wissen, wie man einem helfen kann und sie einen darin unterstützen, dass es einem besser geht. Für Menschen mit BPS sind zwischenmenschliche Beziehungen verdammt hart. Ich bin der Meinung, dass eine therapeutische Beziehung uns unbedingt zeigen muss, wie der Umgang und das Verhältnis zwischen Menschen auch gut und gesund sein kann. Das wird durch das Machtgefüge zwischen Patient:in und Behandler vielleicht erschwert, keineswegs aber verhindert.
Bei einem meiner Aufenthalte kam ich gleich nach der Einweisung auf die Kriseninterventionsstation. Ich weiß noch, dass ich an diesem Freitag den ganzen Tag nicht aufhören konnte zu weinen. Im Vorjahr hatte ich bereits schwierige Erfahrungen in einem anderen Krankenhaus gemacht und es fiel mir unglaublich schwer damit umzugehen, wieder hinter verschlossenen Türen zu sitzen. Die Psychologin der Station war ein sehr freundlicher Mensch und sie versuchte mit dem, was in ihrer Macht stand, mir zu helfen. Als sie mich sah fragte Sie mich, ob wir eine kurze Runde draußen gehen wollen und ich stimmte dankbar zu. Auf ihr Nachfragen hin versuchte ich zu erklären, wie ich mich fühlte. Ich war in meinem Trott gefangen und sprach darüber, dass mir ohnehin niemand von den Behandlern vertrauen würde, selbst wenn ich sagen würde, dass ich stabil sei. Daraufhin sagte Sie: „Also ich vertraue eigentlich immer meinen Patienten.“
Ich hoffe sehr, dass es bei dieser Aussage geblieben ist und ich wünsche mir, dass auch andere Menschen, welche Patienten gegenübersitzen, diesen Vetrauen geben können. Es ist verständlich, dass es vielleicht schwer ist einem Menschen, der niedergeschlagen, zerbrochen, impulsiv, verloren, unsicher, überfordert …wirkt, zu vertrauen. Dennoch haben wir alle auch eine grundlegende Stärke in uns, die einfach nicht anerkannt wird, in dem Moment, in dem man als Behandler nur das sieht, was der Patient alles nicht kann. Die meisten Menschen, die sich einweisen lassen, geben dabei ihr Vertrauen in die Psychologi:nnen, Ärzt:innen und Pflegekräfte, welche sie behandeln. Vielleicht mag dieses Vetrauen nicht groß sein, aber in dem Moment, in dem sich Menschen dazu entschließen, sich auf eine Behandlung einzulassen, bleibt ihnen einfach nichts anderes übrig als dies zu tun.
Wenn das Vertrauen zwischen Patient:innen und Behandlern kaputt geht stehen beide Seiten als Verlierer da. Die Erfahrung, die ich gemacht habe hat mir gezeigt, dass Vertrauen dadurch zerbricht, dass die Kommunikation nicht mehr gestimmt hat, dass Ehrlichkeit und Transparenz fehlten. Bei Verlegungen auf eine Akutstation wird dem Patienten gerne gesagt „Nur 24 Stunden.“ Obwohl sich dann herausstellt, dass es nie so angedacht war. Als ich dieses Szenario nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Mitpatientinnen erlebte, tat es mir so unglaublich weh, wie nach und nach realisiert wurde, dass ihnen komplett falsche Hoffnungen gemacht wurden.
Ich hätte mir gewünscht, dass mir klar und deutlich die Wahrheit gesagt werden würde und Angelegenheiten, die mich betreffen auch mit mir besprochen werden. Es ist einfach so wichtig, lieber einmal mehr das Gespräch mit dem Patienten zu suchen und wichtige Entscheidungen (Verlegungen, Entlassung etc.) von vornherein gemeinsam zu treffen, nicht einfach den Teppich von vollendeten Tatsachen auszurollen und dann halt schauen, wie die Person damit klarkommt. Natürlich verlangt es auch Ehrlichkeit und Willen beim Patienten selbst, verantwortungsvoll zu handeln, aber in einem Behandlungsverhältnis ist die Macht zwischen den Personen nicht ausgeglichen und somit liegt es am Behandelnden, die Grenze zur Übergriffigkeit nicht zu überschreiten. Ich hätte mir gewünscht, dass selbst in Krisensituationen dem Patienten eigene Kompetenz zugerechnet und gegenseitiges Vertrauen immer als Ziel gesetzt wird. Meiner Meinung nach sollte viel sensibler und achtsamer damit umgegangen werden, einen Patienten auf eine geschützte/geschlossene Station zu verlegen. Dabei sollten die Menschen, welche dies veranlassen auch an die belastenden Folgen denken, welche für den Patienten aufgrund dieser Erfahrung entstehen können.
Egal welche Ausbildung, Titel oder Stellung, welche Diagnose, Geschichte oder Krisen, am Ende sitzen wir uns auch nur alle als Menschen gegenüber. Der Moment, in dem man sich Hilfe sucht, sollte nicht zu einem werden, den man im Nachhinein bereut, weil mehr Schaden als Heilung entstanden ist. Ein Mensch der den Mut aufbringt sich darauf einzulassen, an Menschen und Einrichtungen heranzutreten, um Hilfe zu bekommen, verdient es, gut behandelt zu werden.